Der regulatorische und mediale Fokus hinsichtlich Klimaschutz bewirkt zunehmend eine schärfere Kontrolle und Integration der Wirtschaft in die Klimaziele des Pariser Abkommens. Die ab dem 01.01.2024 in Kraft tretenden Vorgaben des Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) fordern mehr Transparenz bezüglich des CO2-Fußabdrucks und geplanter Nachhaltigkeitsstrategien großer und börsennotierter Unternehmen. In diesem Zusammenhang konzentriert sich bei Banken und Versicherungen die Aufmerksamkeit auf „finanzierte CO2 Emissionen“ – d.h. Emissionen von Industrie-Unternehmen, die mittelbar durch die Finanzierung der Finanzinstitute entstehen. In den Hintergrund rückt dabei der unmittelbare CO2 Ausstoß im Finanzsektor. Digitalisierung und pandemiebedingtes Arbeiten aus dem Homeoffice heraus reduzieren einerseits den CO2 Ausstoß durch das Wegfallen der Arbeitswege, andererseits müssen Rechenzentren durch die Zunahme der Datenströme mehr leisten. Es ist somit sinnvoll, genauere Kenntnisse darüber zu erlangen, wie CO2-sparsames und digitales Arbeiten gestaltet werden kann.
Folgende Punkte werden in dem Seminar behandelt:
Definition des CO2-Fußabdrucks / Berechnungsmodelle
CO2 Bilanz von Soft- und Hardware
Gegenüberstellung von On-Demand / On-Premise Arbeitsansätzen
Nachhaltiger Umgang digitalen Arbeitens
Unser Referent: Simon Hafer ist seit 2022 bei der CURENTIS AG. Er arbeitet als Consultant mit umfangreichen Erfahrungen im Bereich Anti Financial Crime, insbesondere im KYC-Prozess.