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Update Ukraine Krise: Was bedeutet der Teilausschluss russischer Banken aus dem SWIFTNet für Deutschland?

Allgemein

08. März 2022

Am 15.02.2022 hat CURENTIS die weitreichenden Folgen eines SWIFT-Ausschlusses für Russland und Europa beschrieben. In der Zwischenzeit ist die russische Aggression im vollen Gange und die Ereignisse haben sich in absolut erschreckender Weise zugespitzt. Im Zuge der daraufhin verhängten Sanktionen gegen Russland sind einige russische Banken aus dem SWIFTNet ausgeschlossen worden. CURENTIS beschreibt die Auswirkungen für deutsche Banken bezüglich dieser Ausschlüsse und die Folgen weitreichenderer Ausschlüsse.

 

Am 26.02.2022 hat die Bundesregierung zusammen mit den Vereinigten Staaten, Kanada, Großbritannien und der EU-Kommission bekanntgegeben im Zuge der Ukraine-Krise einige russische Banken aus dem SWIFTNet auszuschließen. Diese Banken haben seitdem keinen Zugang zu SWIFTNet und sind somit praktisch vom internationalen Zahlungsverkehr getrennt. Bisher sind nur die Banken Teil dieses Ausschlusses, die auch schon vorher Teil von EU-Sanktionen waren.

Erste Auswirkungen dieser und anderer Sanktionen waren an russischen Bankautomaten und Bankfilialen schon zu spüren als viele russische Bürger große Mengen Bargeld abhoben und der Kurs des Rubels drastisch abfiel.

Für die betroffenen russische Banken gibt es nach wie vor Möglichkeiten Geld zu senden. Alternativsysteme sind zum Beispiel CIPS aus China oder das CFPS System der russischen Notenbank. Beide Systeme sind aber nicht so kostengünstig, schnell und zuverlässig wie SWIFT. In jedem Fall ergibt sich durch den SWIFTNet Ausschluss und die darüber hinaus erlassenen Sanktionen, wie zum Beispiel das Einfrieren von Devisen im Ausland, eine kritische Lage für russische Banken.

Durch die Zusage der Schweiz zu den europäischen Sanktionen gegen Russland und den Ausschluss russischer Finanzinstitute durch Visa und Mastercard wird es zudem immer schwieriger für russische Privatpersonen Zahlungen nach Europa zu tätigen, oder europäische und amerikanische Güter zu importieren.

Die Auswirkungen für deutsche bzw. europäische Banken und deren Zahlungsverkehrsabteilungen sind zurzeit eher gering. Viele europäische Banken nutzen vor Allem SWIFT, um ihre Zahlungen abzuwickeln. Zahlungen von russischen Banken erreichen europäische Banken also kaum noch. Zahlungen nach Russland, also zu russischen Banken, werden nicht mehr ausgeführt, weil die SWIFTNet Informationen der Transaktionen nicht mehr verarbeitet werden können. Die Transaktionen bleiben im Zahlungsausgang der europäischen Bank stehen, da es keinen Informationsaustausch über SWIFTNet, vor der Transaktion, gibt.
Auch europäische Banken können alternative Systeme zu SWIFT nutzen. Allerdings sind die Alternativen aus den oben beschriebenen Gründen für europäische Banken kaum attraktiv.

Der Ausschluss vom 26.02.2022 betrifft nur einen Teil der russischen Banken und soll vor allem die russische Zentralbank schwächen, indem es die Nutzung von im Ausland geparkten Devisen verhindert. Daher sind weitere Schritte durch die europäische Kommission und deren Verbündete hin zu einem kompletten Ausschluss russischer Banken aus dem SWIFTNet möglich und denkbar.
Die Folgen dieses kompletten Ausschlusses wären deutlich weitreichender für die russische Wirtschaft und Bankenlandschaft, aber eben auch für die russische Zivilbevölkerung und die europäische Wirtschaft.

Das Anti Financial Crime Team der CURENTIS AG unterstützt Finanzinstitute bei der Einhaltung von Sanktionen.
Wir bieten Unterstützung bei der Kalibrierung von Screening Systemen, Auflösung komplexer Eigentümerstrukturen und Einordnung von Treffern beim Sanctions Screening.

Über den Autor:

Als Special Matter Expert Sanctions Compliance zeichnet Herr Jan-Ole Vietz verantwortlich für die News rund um das Thema Sanktionen. Zusammen mit dem AFC-Team wird er die weltweite Sanktionspolitik weiterhin beobachten und die wichtigsten Entwicklungen für Sie zusammenfassen.

7. März 2022
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