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Binance akzeptiert geschichts­trächtige Milliarden­strafe wegen Geld­wäsche

Anti-Financial Crime

Die weltweit führende Krypto Börse Binance hat einem Vergleich mit der US-Behörde FinCEN zugestimmt und sich bereit erklärt eine Strafe in Höhe von 4,3 Milliarden US-Dollar zu zahlen. Vorausgegangen war ein Verfahren gegen Binance wegen Geldwäscheverdachtsfällen.

Die Strafe, die Binance aufgrund des Vergleiches zahlen muss, stellt eine der größten Unternehmensstrafen in der Geschichte der USA dar und ist die größte bisher gezahlte Strafe im Zusammenhang mit Geldwäsche. Die FinCEN, die US-Behörde zur Bekämpfung von Finanzkriminalität, sendet damit ein klares Zeichen an alle Finanzunternehmen und an Krypto Börsen im Besonderen. Neben der Geldstrafe gegen Binance muss der aktuelle CEO, Changpeng Zhao, das Unternehmen für mindestens drei Jahre verlassen und zudem eine Geldstrafe in Höhe von 50 Millionen US-Dollar Strafe zahlen. Sein Nachfolger wird der ehemalige Regional Head of Markets von Binance Richard Teng.

Binance wurde vorgeworfen, illegalen Akteuren den ungehinderten Handel mit Kryptowährungen und die Umgehung von US-Sanktionen ermöglicht zu haben. Laut Aussage von US-Finanzministerin Janet Yellen hat Binance 100.000 Transaktionen in Verbindung mit Kindesmissbrauch, illegalen Drogen und Terrorismusfinanzierung ermöglicht. Binance hat es versäumt diese verdächtigen Zahlungen zu melden. Beispielweise sind über Binance Nutzerkonten fast 900 Millionen US-Dollar zwischen US-Nutzern und iranischen Nutzern transferiert worden, ohne dass dies an die Behörden gemeldet wurde.

Binance ist die größte Krypto Handelsplattform der Welt. Im Jahr 2022 wurden täglich Kryptowährungen im Wert von 60 Milliarden US-Dollar gehandelt. Die Strafe von 4 Milliarden US-Dollar erscheint gegenüber dieser Zahl, trotz ihrer Einzigartigkeit, verhältnismäßig klein. Auch die Strafe gegen Changpeng Zhao von 50 Millionen US-Dollar erscheint gegenüber seinem Vermögen von über 10 Milliarden US-Dollar gering und scheint eher Symbolcharakter zu haben als eine wirkliche Strafe zu sein. Neben dem geringen Strafmaß gegen Binance spricht noch ein weiterer Fakt dafür, dass der Vergleich mit der FiNCEN für Binance nur ein blaues Auge, aber keinen Knockout bedeutet: durch den Vergleich mit der FinCEN ist es Binance weiterhin möglich als Krypto Plattform in den USA tätig zu sein. Die Geschäftstätigkeit wird nur durch eine Bedingung der FinCEN beeinträchtigt. Binance wird von der FinCEN 5 Jahre unter besondere Aufsicht gestellt, um sicherzustellen, dass ein ähnlicher Verstoß nicht erneut auftreten kann. Es liegt nun also auch im gewissen Maße an der FinCEN selbst, dass Binance nicht zum Wiederholungstäter wird.

Nichtsdestotrotz ist die Verhängung dieser hohen Strafe gegen Binance und die auf den Vergleich folgende Kontrolle durch die FinCEN ein deutliches Signal an die gesamte Krypto Welt. Es zeigt, dass die amerikanische Behörde bereit ist, gegen Verstöße im Bereich der Geldwäsche und der Finanzkriminalität mit Härte vorzugehen.

Nach der FTX-Pleite Anfang des Jahres und dem vorkurzem im Prozess verurteilten Sam-Bankmann Fried war Binance Gründer Changpeng Zhao, der in Krypto Kreisen meist nur „CZ“ genannt wird, alleiniger Marktführer. Nun ist auch er, als eine der schillernden Figuren in der Krypto-Welt, gescheitert.

Die Milliardenstrafe gegen Binance wegen Geldwäscheverstößen hat erhebliche Auswirkungen auf die Krypto Welt. Sie verdeutlicht die Notwendigkeit einer verstärkten Regulierung und Überwachung von Krypto Börsen, um illegale Aktivitäten zu bekämpfen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf dem Krypto Markt und Akzeptanz von Kryptowährungen auswirken wird.

CURENTIS informiert nächste Woche in einem weiteren Artikel über die Hintergründe des Scheiterns von Sam-Bankmann-Fried und Changpeng Zhao und deren Auswirkungen auf die Krypto Branche.

28. November 2023
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